sehenswert.

Das MDR-/ARD-Magazin „fakt“ zeigte gestern einen interessanten Bericht über hochmoderne Überwachungssysteme, welche von deutschen Behörden verwendet werden. Seit dem Bundestrojaner-Skandal wundert man sich in dieser Hinsicht eigentlich nicht mehr so schnell, das hier gezeigte Vorgehen erschreckt dann aber doch. Insgesamt fünf Bundesländer haben bei der deutschen „Sicherheits“-Firma „Syborg“ (Original-Werbespruch:“…einfach besser überwachen…“) unglaublich leistungsstarkte Spionage-Systeme eingekauft. Die Bundesländer versichern zwar, dass der Einsatz dieser Systeme nicht gegen geltendes Recht verstoße, die Praxis sieht aber anders aus. So können die Daten bspw. nicht gelöscht werden, denn eine solche Funktion ist eigentlich nicht vorgesehen und muss erst teuer bei Syborg eingekauft werden. Zudem haben die Behörden keine hundertprozentige Kontrolle über ihre Systeme, weshalb Mitarbeiter von Syborg – wohlgemerkt ein privates Unternehmen – Zugriff auf von der Behörde gespeicherte Daten haben.

Leider ist auf der Homepage des Magazins die Einleitung zu diesem Beitrag nicht zu sehen. Hier wurde nämlich gezeigt, dass deutsche Überwachungs-Firmen (u.a. „Syborg“) auch das Ausland – und hier bevorzugt menschenrechtsverachtende Regime – beliefern. So wurde bspw. in Libyen in den letzten Tagen modernste Spionagetechnik entdeckt, welche Gaddafi vor noch gar nicht allzu langer Zeit von deutschen Firmen gekauft hatte.

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2 Antworten zu sehenswert.

  1. kenner schreibt:

    Ich finde es beängstigend, wie die Realität im Internet durch selbsternannte „Journalisten“ verdreht wird. Wer richtig recherchieren würde, identifiziert dise Aussagen schnell als schlichtweg falsch.

    • respu schreibt:

      Dieser Kommentar ist nicht sehr konstruktiv bzw. hilfreich:
      1) Verstehen wir uns ausdrücklich nicht als Journalisten! Wer richtig recherchieren würde (-> Selbstverständnis), merkte das schnell!
      2) Haben wir diesen Beitrag nicht selbst recherchiert oder gar erfunden. Es handelt sich – wie bereits im Titel, in der Kategorie und im Artikel selbst deutlich wird – um einen Hinweis auf einen Beitrag, welcher von ganz realen und anerkannten Journalisten veröffentlicht wurde.
      3) Wäre es interessant, wenn das ARD-Magazin hier tatsächlich falsche Aussagen trifft. Sie sind herzlich dazu eingeladen, einen Artikel dazu zu schreiben. Ein Kommentar dieses Formats ist allerdings wirklich nicht hilfreich.

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